Die Bücher, die mich 2017 begleitet haben

Trotz der Arbeit rund um meinen Blog-Relaunch möchte ich es nicht versäumen, dir zu zeigen, welche Bücher mich durch 2017 begleitet haben. Und das waren sowohl gute als auch schlechte Bücher!
Ein Buch, welches mich 2017 begeistert hat, obwohl ich ihm nicht viel zugetraut habe
Die größte Überraschung hat mir 2017 „Schwimmen“ von Sina Pousset bereitet. Ich bekam es, wie einige andere Blogger, vom Ullstein Verlag zugeschickt und habe es nur begonnen zu lesen, weil ich diesem Buch zumindest mal eine Chance geben wollte. Eigentlich dachte ich, dass ich es nach 50 oder 100 Seiten ohnehin wieder beiseitelegen würde, weil ich mich mal wieder nicht in die Geschichte einer jungen deutschen Autorin hineinfinden können würde. Das Problem hatte ich schon häufiger. Aber dann war die Geschichte um Milla, Emma und Jan spannend, traurig und hoffnungsvoll zugleich, dass ich es bis zum Schluss gelesen habe. Sina Pousset schafft es mit sehr poetischen Worten Gefühle ohne Kitsch darzustellen.
Ein Buch, welches mich 2017 sehr enttäuscht hat, obwohl ich es unbedingt lesen wollte
„Sie kam aus Mariupol“ von Natascha Wodin hat im März 2017 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik erhalten. Sie war damals meine Favoritin und ich hatte mir ohnehin vorgenommen, dieses Buch zu lesen, einfach weil mich das Thema so interessiert hat. Ich habe in der Schule Russisch gelernt und dadurch fühle ich mich solchen Büchern irgendwie verbunden. Es geht um eine junge Frau aus Mariupol (Ukraine), die von den Nazis als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde und sich später das Leben nimmt. Die Tochter dieser Frau ist Natascha Wodin. Leider kam ich überhaupt nicht ins dieses Buch hinein und habe es dann enttäuscht nach 100 Seiten abgebrochen.
Diesen Autor habe ich 2017 für mich entdeckt
Bis vor Kurzem habe ich mich kaum für Ernest Hemingway interessiert, aber dann fiel mir sein wohl berühmtestes Werk „Der alte Mann und das Meer“ in die Hände und ich habe die Geschichte um den alten Fischer Santiago innerhalb ein bis zwei Stunden verschlungen. Hemingways Stil ist einzigartig. Ich bin immer noch verwundert darüber, mit wieviel Präzision und wenigen Worten er so schöne Sätze formulieren konnte. Letztendlich gab mir dann sogar „Der alte Mann und das Meer“ den nötigen Schubs für meinen neuen Literaturblog.
Das schönste Buch-Cover 2017
Ohne Frage ist für mich das schönste Cover „Acht Berge“ von Paolo Cognetti gewesen. Das Aquarell der italienischen Berge ist wunderschön und passt sehr gut zur eigentlichen Geschichte um Pietro und Bruno.
Diese Bücher will ich 2018 unbedingt lesen
Ich habe noch einige Bücher im Bücherregal, die 2017 erschienen sind, ich aber bisher nicht gelesen habe. Aber ich habe mir fest vorgenommen folgende Bücher noch zu lesen:
- Kind ohne Namen von Christoph Poschenrieder
- Oh, Simone! Warum wir Beauvoir wiederentdecken sollten von Julia Jorbik
- Swing Time von Zadie Smith
- Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde
- Leere Herzen von Juli Zeh
- Die Mutter aller Fragen von Rebecca Solnit
- Das Lob der schlechten Laune von Andrea Gerk
Dieser Artikel entstand für die 9. BuchSaiten Blogparade, veranstaltet von Petzi vom Buchblog „Die Liebe zu den Büchern“.
[…] Jahresrückblick 2017 ging zwar schon vor einigen Tagen online, aber vor kurzen bin ich bei Janine auf die #BSBP – BuchSaiten Blogparade aufmerksam geworden. Die Idee sprach mich sofort an und […]
Hast du denn das Buch „Sie kam aus Mariupol“ nochmal angefangen? Vielleicht einen zweiten Versuch gewagt? Mich hat das Buch echt mitgenommen.
Hallo Chrissy,
bisher habe ich das Buch nicht noch einmal angerührt. 🙂
Viele Grüße
Janine
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